Geschichte

Über 150 Jahre Kolping in Sterzing

Am 26. November 1865 wurde der katholische Gesellenverein durch Stadtpfarrer Josef Huber mit 47 Gründungsmitgliedern gegründet. Nach eineinhalb Jahren wurde die Tätigkeit zwar eingestellt, doch es kam 1877 zur Neugründung und 1881 zum Erwerb des ersten Gesellenhauses (Vitroler-Haus) durch Präses Peter Mantinger. Dieses Gesellenhaus wurde 1906 an den Gesellenverein übergeben. Es entwickelte sich eine rege Tätigkeit mit Bildungsveranstaltungen, Feiern (Christbaumfeier), sozial-karitativen Aktivitäten und dem Kolpingturnerbund. 
1910 erwarb Präses Adolph Pertramer das Klaunzner-Haus als neues Kolpinghaus. Nach kriegsbedingtem Stillstand des Vereinslebens und kurzer Wiederbelebung wurde der Gesellenverein 1935 durch den Faschismus aufgelöst. 1953 wurde das Kolpinghaus wieder eröffnet und 1957 der Verein durch Präses Johann Huber mit sieben Gesellen neu gegründet.

1981 wurde nach der Wahl des neuen Vereinsvorstandes mit Dr. Raimund Mairhofer als Vorsitzenden mit dem Aufbau einer Kolpingsfamilie aller Altersgruppen begonnen.
Es entwickelte sich eine rege Vereinstätigkeit, ebenso entfaltete sich mit Michael Domanig eine aktive Jugendarbeit. Dazu kam die Gründung der Kolping-Bühne und des Kolping-Fotoclubs.

Die wirtschaftlichen Belange wurden 1984 dem Verein Kolpinghaus mit eigenem Verwaltungsausschuss übertragen.

2003 wurde nach mehrjährigen Umbauarbeiten das Kolping-Schülerheim eröffnet. Das Heim verfügt über 35 Heimplätze. Alle Zimmer sind mit Bad und Internetanschluss ausgestattet. Das Heim liegt in unmittelbarer Nähe der Schule und beherbergt vorwiegend Schüler des Realgymnasiums mit Fachrichtung Sport.

2006 übernahm Dr. Erika Volgger Ellemunt den Vorsitz der Kolpingsfamilie Sterzing. Heute hat die Kolpingsfamilie 150 Mitglieder.

Seit dem Jahr 2016 führt nun Martina Messner die Kolpingfamilie Sterzing. Seit Langem bewährte Veranstaltungen und Aktionen werden weitergeführt und auch neue Akzente gesetzt.